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Juni 2012


TGV/ICE Hochgeschwindigkeitsverbindung ist Erfolgsstory für das Saarland

Heiko Maas: „Die ICE/TGV-Verbindung zwischen Paris und Deutschland ist für das Saarland von zentraler Bedeutung. Sie verbindet das Saarland in jeweils weniger als 2 Stunden Fahrzeit mit den großen Wirtschaftszentren im Raum Frankfurt und in Paris. Damit ist die ICE-TGV-Verbindung auch ein wichtiger Standortfaktor für unsere Region und unser Land.“

Die Hochgeschwindigkeitsverbindung verzeichnet seit ihrer Inbetriebnahme 2007 einen kontinuierlichen Zuwachs bei den Fahrgästen. Die bisherige Entwicklung hat die anfänglichen Erwartungen der Bahngesellschaften übertroffen. Seit dem Start am 10. Juni 2007 haben rund 6,3 Millionen internationale Fahrgäste die Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Deutschland und Frankreich genutzt, davon 3,7 Millionen auf der Strecke über Saarbrücken. Maas: „Dies unterstreicht die zentrale Bedeutung der Verbindung für das Saarland und für die Saarländer.“

Um die Attraktivität der Strecke weiter zu verbessern, strebt das Land gemeinsam mit den regionalen Partnern Maßnahmen zur weiteren Fahrzeitverkürzung und eine Aufstockung des Verkehrsangebotes über die heutigen 5 Zugpaare hinaus an. Deshalb haben das Saarland, Rheinland-Pfalz und das Département Moselle 2009 die „Erklärung von Baudrecourt“ unterzeichnet, in der der Einsatz von zwei weiteren Zugpaaren auf dieser Strecke sowie Maßnahmen zum Infrastruktur-Ausbau und damit zur Erzielung von Fahrzeitgewinnen gefordert werden.

In Folge der „Erklärung von Baudrecourt“ wurde eine deutsch-französische Arbeitsgruppe eingerichtet, der Vertreter der DB AG, der französischen Netzgesellschaft RFF, der Wirtschaft, Lothringens, des Saarlandes und von Rheinland-Pfalz angehören.

Heiko Maas: „Wir wollen, dass die TGV/ICE-Verbindung von und nach Paris weiter wettbewerbsfähig und attraktiv bleibt. Gemeinsam sind dazu weitere Anstrengungen nötig, damit das Saarland auch in Zukunft von dieser Verkehrs-Anbindung so profitiert wie in den letzten fünf Jahren. Das wollen wir weiter offensiv vorantreiben.“

Quelle: » Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr