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Februar 2023


Mit der LEG Service entsteht das künftige Innovation Center

Auf dem Saarbrücker Universitätscampus, direkt gegenüber dem Science Park Saar, entsteht derzeit das künftige „Innovation Center“ der Universität des Saarlandes. Eine für den Technologietransfer bedeutende Entwicklung, denn es wird Studenten, Forschenden, Gründungsinteressierten und der Wirtschaft disziplinübergreifend Raum bieten. Sie werden sich hier kreativ austauschen, vernetzen, neue Ideen entwickeln und diese in ersten Prototypen umsetzen können.

Der Rohbau des ca. 3.500 Quadratmeter großen künftigen Zentrums ist abgeschlossen. Aktuell laufen Innenausbau und Fassadenarbeiten auf vollen Touren. Projektsteuerung und SIGEKO (Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination) leistet hierbei die SHS-Tochter LEG Service. Geschäftsführer Valentin Holzer: „Eingebunden in die Strukturholding Saar steht unsere Gesellschaft mit ihrem Knowhow beim Umsetzen zukunftsweisender Projekte gerne zur Verfügung, wie hier am Innovation Center auf dem Saarbrücker Unicampus. Gemeinsam bringen wir so die Entwicklung unseres Landes nach vorne.“

Das Gebäude grenzt mit der Rückseite an eine der großen Verkehrsachsen des Universitätsgeländes, den Stuhlsatzenhausweg. Ein passender Ort, denn dort sind auch andere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen angesiedelt, zum Beispiel das DFKI oder das Helmholtz Zentrum für Informationssicherheit (CISPA), an dessen Erweiterung die SHS Strukturholding Saar ebenfalls maßgeblich beteiligt ist.

„Von der ersten Idee bis zum Prototypen“
Der Bau mit den Außenmaßen 48m x 18m wird auf vier Geschoßen Forschenden, Gründungsinteressierten und regionalen Unternehmen den passenden Raum und Ressourcen für einen lebendigen Austausch, Aktionen und Veranstaltungen, wie zum Beispiel Start-up-Pitches, bieten. Bereits der großzügige, helle, Eingangsbereich mit einer Öffnung nach Westen, direkt gegenüber dem Science Park, und einem Eingang im Süden, in Richtung der schwarzen „Torque“-Plastik, ist auf Kommunikation und offene Aktionen ausgelegt. Das weiträumige Erdgeschoß bildet den Kern des Gebäudes: Es bietet großen Gestaltungsspielraum für Ausstellungen von wissenschaftlichen Exponaten sowie frei zugängliche Arbeitsräume und mündet am Ende in ein großes, offenes Treppensystem, kurz „Sitztreppe“ genannt. Sie ragt an einer großen Fensterwand entlang bis ins erste Obergeschoß. Die vorgehängte Fassade aus Alu-Elementen und Stahl wird der des benachbarten Science Parks ähneln.

Im Center können potentielle Neugründer und fachübergreifende Arbeitsgruppen aus regionalen Unternehmen in einem speziellen Kreativlabor ihre Ideen und Prototypen erarbeiten. In der zweiten Etage ist die Raumstruktur flexibel und kann je nach Bedarf verändert werden. Hier ist Platz für die Aktivitäten von Gründungsinteressierte in der Phase des Markteintritts und anwendungsorientierten Projektgruppen aus der Forschung. Im Dachgeschoss wird ein Kongress- und Schulungszentrum mit multifunktionalen Räumen eingerichtet. Die Dachterrasse mit einer lichtdurchfluteten Lounge zum Bespielen mit unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten im Innen- und Außenbereich bietet einen beeindruckenden Ausblick auf die grüne Landschaft rings um den Campus.

Die Bausumme wird nach jetzigem Planungs- und Ausschreibungsstand voraussichtlich rund 19,8 Millionen Euro brutto betragen. Finanziert werden soll das künftige Zentrum aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes.

Voraussichtlich Ende 2023 soll das Gebäude fertiggestellt und der Universität übergeben werden.