Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger bricht am kommenden Sonntag zu einer mehrtägigen Israel-Reise auf. Sie besucht dort schwerpunktmäßig Unternehmen und Start-Ups auf dem Zukunftsfeld Cyber-Sicherheit. Israel gehört hier zu den global führenden Akteuren. Rehlinger will die Reise zum Erfahrungsaustausch und der Erörterung möglicher Kooperationen nutzen: „Das Saarland ist bereits ein herausragender Standort für IT und IT-Sicherheit. Der Blick über den Tellerrand ist geeignet, um weitere Potenziale für das Saarland zu erschließen, von weltweit führenden Standorten zu lernen und heimische Unternehmen in Verbindung bringen zu können.“
So trifft die Ministerin den Gründer und CEO der Jerusalem Venture Partners, die einen Cyber-Security-Accelerator in Be‘er Sheva betreiben und bereits in mehr als 120 Unternehmen in den USA und in Europa investiert haben. Zudem besucht Rehlinger das weltweit agierende Unternehmen „Checkpoint“, eines der ältesten israelischen Unternehmen der Cyber-Branche, das 5.000 Mitarbeiter beschäftigt. Mit einem Besuch beim Kooperations Cyber Lab der Deutschen Telekom mit der Ben Gurion-Universität sollen Anforderungen etablierter Unternehmen an IT-Standorte ausgelotet werden. Ein weiteres führendes Unternehmen im Bereich Cyber-Security – Team8 – eruiert im Think Tank künftige Herausforderungen für den Markt und gründet entsprechende Unternehmen.
Die von der gwSaar organisierte Reise der Wirtschaftsministerin geht vom 10. bis 15. November und führt unter anderem nach Tel Aviv, Be‘er Scheva und Jerusalem. Zudem steht ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem (mit Kranzniederlegung) auf dem Programm wie auch ein Besuch des palästinensischen Autonomiegebietes Ramallah.
Foto oben: Fionn Grosse