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Oktober 2024


„Hy.MAT“ gestartet: Wasserstofftransformation im Saarland – Informieren, Mitreden und Gestalten

Die Saarländische Wasserstoffagentur H2Saar startete am 30. September ihre Veranstaltungsreihe „Hy.MAT“ und lud Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Forschung sowie NGOs zum Dialog und Netzwerken ein.

Am 30. September fand die Veranstaltung „Hy.MAT“ (Hydrogen Mit Allen Teilen) statt, die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Forschung und NGOs zusammenbrachte, um über die Wasserstofftransformation im Saarland zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung war es, den aktuellen Stand saarländischer Wasserstoffprojekte und die Fortschreibung der saarländischen Wasserstoffstrategie zu beleuchten sowie den Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren zu fördern.

Wirtschaftsminister Jürgen Barke: „Der Aufbau der saarländischen Wasserstoffwirtschaft läuft auf Hochtouren. Wir haben die Bedeutung von Wasserstoff als technologische Brücke in eine wirtschaftlich erfolgreiche und nachhaltige Zukunft des Saarlandes frühzeitig erkannt. Deshalb haben wir bereits viele wichtige Meilensteine erreicht von der Produktion über den Transport bis hin zur Nutzung dieses Energieträgers. Wir bekommen dadurch die Chance, unsere Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu stärken und industrielle Wertschöpfung im Land zu halten.“

Bettina Hübschen, Geschäftsführerin der H2Saar: „Für die Saarländische Wasserstoffagentur ist es ein zentrales Anliegen, die Sichtweisen der verschiedenen Akteure zu Wasserstoff zu erfassen und eventuelle Vorbehalte abzubauen. Für das Gelingen der Wasserstofftransformation ist es wichtig, auch Interessenvertreterinnen und -vertreter repräsentativer Gruppen an einen Tisch zu bringen, die bislang nicht in den Prozess eingebunden waren. Dies soll dazu beitragen, ein Netzwerk zu bilden und den Austausch zwischen den handelnden Akteuren zu fördern.“

Neben Fachbeiträgen von Minister Jürgen Barke und Geschäftsführerin Bettina Hübschen referierte Jan Hildebrand, Leiter des Arbeitsfeldes Umweltpsychologie am Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme (IZES), über das Thema „Wasserstoffwirtschaft partizipativ gestalten“ und zeigte dabei relevante Faktoren für eine Akzeptanz der neuen Technologie auf. Nach den Vorträgen bot ein Workshop im Woldcafé-Format den Teilnehmenden die Möglichkeit zum gemeinsamen Dialog. In Kleingruppen tauschten sie ihren Wissensstand zu Wasserstoff aus, diskutierten über dessen Chancen und Risiken und sprachen über die Zukunft von und mit diesem Energieträger.

Die Veranstaltung „Hy.MAT“ war Auftakt für eine Reihe von Partizipationsformaten und markiert einen weiteren Schritt in der Wasserstofftransformation des Saarlandes. Die erarbeiteten Ergebnisse und Ideen fließen in die saarländische Wasserstoffstrategie ein. Das Veranstaltungsformat soll im halbjährlichen Turnus und mit wechselnden Schwerpunkten stattfinden.