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Oktober 2024


InSaar EU-Hub:
Internationales Büro für koreanische Start-Ups am KIST eröffnet

Anlässlich des Herbst-Camps des InSaar EU-Hubs (7. – 11.10.) eröffnet die Industrial Bank of Korea (IBK) mit Unterstützung durch die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar (gwSaar) und Wirtschaftsminister Barke den „IBK Changgong Europe Desk“ am KIST Europe – ein internationales Büro, das koreanische Start-Ups bei ihrem Markteintritt in Europa unterstützt. Insgesamt acht Start-Ups sind Teil des internationalen Camps, um Unternehmen für eine Ansiedlung im Saarland zu identifizieren.

Zu Beginn des InSaar-Camps eröffnen In-Tae Kim, Vizepräsident der IBK, Wirtschaftsminister Jürgen Barke und gwSaar-Geschäftsführer Thomas Schuck den „IBK Changgong Europe Desk“. Bereits während der noch laufenden Pilotphase zur Ansiedelung von koreanischen Start-Ups im Saarland hat die IBK beschlossen, ihre Aktivitäten durch die Anmietung von Räumen am InSaar EU-Hub im KIST Europe zu verstetigen. Dort werden nun international expandierenden Start-Ups des IBK-Förderprogramms kostenfreie Räumlichkeiten und Arbeitsplätze für den künftigen Markteintritt zur Verfügung stehen.

IBK-Vizepräsident In-Tae Kim: „Neben einer Anlaufstelle im Silicon Valley, USA, eröffnen wir mit dem Changgong Europe Desk ein zweites internationales Büro. Wir sehen im Saarland großes Potenzial für eine Ansiedlung im europäischen Markt und optimale Bedingungen für innovative Start-Ups aus Korea. Im Vergleich zu anderen europäischen Regionen hat uns das Saarland mit Schlüsselfaktoren wie seiner zentralen Lage, der optimalen Verkehrsanbindung und seiner Willkommenskultur überzeugt.“

Wirtschaftsminister Jürgen Barke: „Korea baut erneut seine Aktivitäten im Saarland aus: Das erfreut uns sehr! Die Aussicht für unser Land, Brückenkopf für südkoreanische Unternehmen und Start-ups in Europa zu sein, ist für uns vielversprechend. Es bestätigt uns aber auch darin, dass wir mit unserem Rundumsorglos Paket für interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen den richtigen Weg eingeschlagen haben.“

Geschäftsführer Thomas Schuck: „Die Unterstützung, die koreanische Start-Ups hier über das internationale Netzwerk erhalten, sowie die exzellente Forschungs- und Wirtschaftslandschaft am Standort sind einmalig in Deutschland. Das sehen wir als Garant, künftig innovative koreanische Unternehmen ins Saarland zu bringen.“

KIST Europe-Direktor Dr. Soo Hyun Kim: „Das KIST Europe ist seit 28 Jahren die zentrale Anlaufstelle für Vernetzung und Ansiedelung koreanischer und deutscher Unternehmen. Mit dem IBK Changgong Europe Desk wird das KIST eine Vielzahl von Unterstützungsaktivitäten anbieten können, um innovativen koreanischen Start-Ups einen effizienteren Zugang zum deutschen und europäischen Markt zu ermöglichen.“

Die Ziele der Zusammenarbeit und der Aufbau einer unterstützenden Infrastruktur für koreanische Unternehmen im Saarland wurden im Juni 2023 in einem Memorandum of Understanding zwischen gwSaar, KIST Europe und IBK im Beisein von Wirtschaftsminister Jürgen Barke festgehalten.

Seit Montag nehmen Vertreterinnen und Vertreter von acht koreanischen Jungunternehmen an dem mehrtägigen Informations- und Kennenlernprogramm des InSaar EU-Hubs in Saarbrücken und Umgebung teil. Vorgesehen ist deren Einbindung in das saarländische Start-Up-Ökosystem und die Vernetzung mit der saarländischen Wirtschaftscommunity mit dem Ziel, den europäischen Markteinstieg koreanischer Unternehmen zu beschleunigen wie auch den Zugang zum asiatischen Markt für saarländische Unternehmen zu vereinfachen.


Der InSaar EU-Hub

Entwickelt und umgesetzt wird das Programm von gwSaar, KIST Europe, dem koreanischen Partner der gwSaar, ipartners, und der Kanzlei Martin Bernhardt in Kooperation mit weiteren saarländischen Akteuren. Schlagkräftiger Unterstützer und Förderer der koreanischen Start-Ups ist die Industrial Bank of Korea (IBK). Die größte Bank Koreas hatte sich im Mai 2023 entschieden, die enge Zusammenarbeit mit dem Saarland zu intensivieren. Mehr als 600 Start-ups sind in ihrem Förder-Portfolio. Die besten sollen bei ihrer Internationalisierung in der EU, welche vom Saarland ausgehen soll, unterstützt werden.