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Germany’s Saarland – ein Industriestandort der viel bietet

Ein eindeutiges Bekenntnis zur Industrie

Germany’s Saarland entwickelt weitere Industrieflächen und heißt produzierende Unternehmen willkommen.

Thomas Schuck, CEO der gwSaar Wirtschaftsförderung Saarland

„Wir verstehen uns als Partner der Unternehmen, die den EU-Markt vom Saarland aus erschließen möchten. Und zwar bei jedem Schritt bis zur erfolgreichen Ansiedlung und darüber hinaus“, erläutert Thomas Schuck, Geschäftsführer der gwSaar den Anspruch der Wirtschaftsförderung im Saarland. „Über viele Jahre hinweg haben wir unseren Investoren-Service entsprechend aufgebaut und immer weiter geschärft. Heute können wir von der ersten Standortinformation über die Beratung zu Förderung und Finanzierung bis hin zur individuellen Immobilien- und Flächenentwicklung alles aus einer Hand bieten.“

Der Erfolg gibt dem Komplett-Service-Ansatz recht, denn überdurchschnittlich viele Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren entschieden, ihr Europageschäft aus dem Saarland heraus zu betreiben. Darunter sind Großansiedlungen, wie Europas größter Küchenhersteller noblia, oder jüngst der chinesische Auto-Elektro-Batteriehersteller SVOLT. Letzterer errichtet in den kommenden Jahren gleich zwei Produktionsstätten im Saarland. Er verlässt sich dabei vollends auf die Kompetenz der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die auch als Bauherr für SVOLT auftritt.  SVOLT hat sich nach einem intensiven Prüfungsprozess von 32 europäischen Standorten für das Saarland entschieden. Für Hongxin Yang, President & General Manager SVOLT Energy Technology liegen die Standortvorteile klar auf der Hand: „Für SVOLT als globales Hightech-Unternehmen für Elektromobilität ist die europäische Automobilindustrie sowie der wachsende Markt für erneuerbare Energien von großer strategischer Bedeutung. Das Saarland haben wir aus vielfältigen Gründen als unseren ersten europäischen Produktionsstandort für die Highend-Produkte von SVOLT ausgewählt: Es liegt nicht nur im Zentrum Europas, sondern repräsentiert für die Automobilindustrie eine Region für Innovation und Technik. Wir sind überzeugt, dass der Beginn der Partnerschaft mit dem Saarland ein bedeutender Schritt für die Entwicklung einer neuen, alternativen und nachhaltigen Energieindustrie sein wird und wir somit gemeinsam einen entscheidenden Beitrag für die Zukunft leisten werden.“

Auch Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat eine klare Zielsetzung um die wirtschaftliche Stärke des Bundeslandes und der damit eng verknüpfte Erfolg ansässiger Unternehmen – insbesondere auch der internationaler – zu sichern.  Um weiteren Unternehmen eine Chance zu bieten ihr EU-Geschäft aus dem Saarland heraus zu steuern, werden von der gwSaar mehrere große, neue Industrieflächen erschlossen. Die ausgewählten Flächen wurden zuvor einer strengen Prüfung unterworfen und entsprechen alle den für Unternehmen wichtigen Ansprüchen an einen modernen Standort: logistisch optimal angebunden, voll erschlossen, sofort bebaubar, Anschluss aller Medien vorhanden.

Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes:
„Das Saarland ist Industrieland. Und das soll auch so bleiben. Viele Unternehmen, auch Global Players, sind hier bereits ansässig – Tendenz steigend. Im Saarland schlägt das Herz von Europa, daher werden wir weitere Industrieflächen erschließen, um zahlreichen Unternehmen die Chance zu bieten aus dem Saarland heraus europaweit zu agieren.

Wir haben einiges zu bieten: Das zeigt nicht nur die Ansiedlung von SVOLT. In Zukunft wollen wir auch Modellregion Wasserstoff werden. Schon heute bieten wir eine optimale Infrastruktur für die IT-Forschungslandschaft. Und auch in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit wollen wir weiterwachsen. Ich freue mich über das große Interesse am Saarland und heiße Sie hier herzlich willkommen!“

Ministerpräsidentin des Saarlandes Anke Rehlinger. Foto: Fionn Gross

Wie umfassend Unternehmen im Saarland unterstützt werden berichtet einer, der es wissen muss. Sinan Gider stellt mit seiner Bantboru GmbH in der Türke Stahlleitungen für die Automobil und Gebrauchsgüterindustrie i her.  In vier von 100 weltweit hergestellten Automobilen finden sich BANTBORU-Produkte in kritischen Systemen wie Brems-, Kupplungs- und Kraftstoffanlage. 2013 gründete er ein Unternehmen im Saarland und betrieb sein Verkaufs- und Kundenlager für verschiedene Automobilhersteller zunächst mit Hilfe von Dienstleistern vor Ort. Bereits 2017 expandierte er und wechselte in die eigene Immobilie. Er erweiterte seine Aktivitäten. Neben dem Vertrieb der in der nach wie vor in der Türkei produzierten Produkte, baute er am saarländischen Standort die Entwicklung und Produktion von Maschinen auf, die international zum Einsatz kommen.

Sinan Gider CEO BANTBORU

Frage:  Herr Gider, warum haben Sie sich für den Standort Saarland?

Sinan Gider: Für die Wahl des Saarlands als Standort für unsere in Deutschland-Niederlassung gibt es einige Gründe. Ausschlaggebend für unsere Investitionsentscheidung waren die zentrale Lage des Saarlands in Nordeuropa und die Tatsache, dass in einem Umkreis von 500 km alle Automobilhersteller und Produktionswerke liegen, die wir beliefern. Ich sollte an dieser Stelle hinzufügen, dass für das Saarland nicht nur die Lage spricht, sondern dass es zu den Bundesländern gehört, die die besten Bedingungen für die Investitionsförderung bieten. Das Saarland gewährt erhebliche Anreize für Neuinvestitionen und ist zugleich das wettbewerbsfähigste Bundesland in Punkte Investitions- und Betriebskosten.

Die vom Saarland gebotenen Möglichkeiten erlauben eine sehr rasche Entwicklung und ein schnelles Wachstum von Investitionen. BANTBORU ist seit dem Jahr 2013 im Saarland tätig. Für uns war das ein großer Schritt. Das Wachstum und der Erfolg der vergangenen acht Jahre sind ein wichtiger Beweis dafür, wie richtig diese Entscheidung war.

Frage: Es ist ein großer Schritt in einen neuen Markt zu gehen. Hatten Sie Unterstützung im Saarland und wenn ja welche?

Sidan Gider: Das Saarland fördert Unternehmen, die dort zu investieren gedenken und deren Investition einen bestimmten Wert überschreitet, großzügiger als die anderer Bundesländer.

Für die kommende Periode ist die Vergrößerung unseres Betriebes in Deutschland um das Doppelte geplant. Entsprechend haben wir Gespräche mit dem Saarland aufgenommen und beabsichtigen, sämtliche finanzielle Forderungen, die wir in Anspruch nehmen können, zu nutzen.

Frage: Stand Ihnen die Wirtschaftsförderung auch bei ihrer Expansion zur Seite?

Sidan Gider: Die gwSaat hat uns von der Gründungsphase der BANTBORU GmbH an unterstützt und die Entwicklung unseres Unternehmens sehr gefördert. Das schönste Beispiel dieser Unterstützung haben wir bei der Gründung unserer GmbH erlebt.

Als wir Anfang 2013 zur Firmengründung eine Reise ins Saarland unternahmen, konnten wir sowohl die Gesellschaft in sehr kurzer Zeit gründen als auch eine ganze Reihe von Gebäuden besichtigen, die wir zuvor bereits als geeignete Standorte ermittelt hatten. Während des gleichen Besuchs hatten wir einen Gesprächstermin mit der gwSaar vereinbart. Obwohl wir die notariellen Gesellschaftsgründungsvorgänge sehr schnell erledigt hatten, war es schwierig ein Bankkonto für die Firma zu eröffnen. Während des Gesprächs mit der gwSaar haben wir das Problem angesprochen und um Unterstützung gebeten, woraufhin wir noch am gleichen Tag ein Konto eröffnen konnten.

Aufgrund dieser wichtigen Unterstützung durch die gwSaar konnten wir die Firmengründung und unseren Besuch im Saarland planmäßig und erfolgreich abschließen. Selbstverständlich blieb die Unterstützung durch die gwSaar nicht auf die Firmengründung beschränkt. Wir haben ebenfalls sehr viel Hilfe dabei erhalten, dass unsere aus der Türkei zur Arbeit ins Saarland entsandten Mitarbeiter dort eine Bleibe fanden und sich dort eingewöhnen konnten. In den vergangenen acht Jahren hat die BANTBORU GmbH bei Gründung und Weiterentwicklung umfangreiche und sehr wichtige Unterstützung durch die gwSaar erhalten. An dieser Stelle möchte ich der gwSaar deshalb im Namen der BANTBORU-Familie für ihre Hilfe und Förderung danken.“

Das Interesse türkischer Unternehmen am EU-Markt ist ungebrochen. Viele, sind seit Jahren fest in die Lieferketten ihrer Kunden eingebunden. Dennoch kann es ratsam sein sich strategisch neu aufzustellen. Durch Lagerung, Assembly oder Teilproduktion in der EU können Lieferengpässe oder -ausfälle verhindert werden. Bei einer krisenbedingten neuen Risikoeinschätzung der EU-Geschäftspartner kann die Präsenz vor Ort einen immensen Wettbewerbsvorteil bedeuten.

Das viele türkische Unternehmen das längst erkannt haben und ihren Teil zur Stabilisierung der Produktionsprozesse beitragen möchten, zeigte sich im großen Interesse an einem von der gwSaar in Kooperation mit DEIK abgehaltenen Workshop zu Gründung und Unterstützung im Saarland. Während des Workshops und in vielen anschließenden Einzelgesprächen konnten die Unternehmen spezifische Informationen zu ihren Vorhaben in der EU abfragen. Für alle die nicht am Workshop teilnehmen konnten, besteht die Möglichkeit sich direkt an Derya Arac, Germany’s Saarlands Repräsentantin in der Türkei, zu wenden und unkompliziert und individuell Informationen zur zu erhalten (d.arac@invest-in-saarland.de).

 

Autorin:
Anja Petschauer
Director Marketing
gwSaar Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar mbH

a.petschauer@invest-in-saarland.com

 

Ihr Kontakt zu Germany’s Saarland in der Türkei:
(Ms.) Derya Araç
Temsilci gwSaar Türkiye / Representative gwSaar Turkey
gwSaar Saarland Eyaleti Resmi Ekonomik Kalkınma Şirketi
M: +90 / 531 958 83 88
E: d.arac@invest-in-saarland.com

www.strukturholding.de/merhaba-germanys-saarland/