Die LEG Saar Landesentwicklungsgesellschaft Saarland erschließt als Projektsteuerer am Truckenbrunnen ein 12 Hektar großes Wohn- und Gewerbegebiet für die Gemeinde Spiesen-Elversberg. Auf sieben Hektar sind so 70 Bauplätze für junge Familien geschaffen worden. Gebaut werden kann jetzt in den Straßen Im Eichenwald, Holzgehäu, Unterm Hungerpfuhl und Zum Rödgestal. Die Grundstücke mit gut durchdachten Zuschnitten liegen am Südrand des Ortes, mitten im Grünen. 16 Areale davon gehören der Gemeinde.
Bei den Erschließungsarbeiten meisterte die Landesgesellschaft in gewohnter Weise die unterschiedlichsten Hürden, wozu die Rücksichtnahme auf die verschiedene Umstände gehört: „Selbstverständlich gilt es bei solchen Vorhaben, auch dem Umwelt- und hier besonders auch dem Tierschutz gerecht zu werden“, sagte LEG Saar Prokurist Heinz Peter Klein rückblickend. Denn in den nahegelegenen Laichgewässern siedelten sich auch schon mal unter Schutz stehende Kröten an. Die Amphibien wurden dann in Abstimmung mit dem Landesamt für Umweltschutz ins benachbarte Gebiet Hungerpfuhl umgesiedelt. Aber auch überproportionale Steigungen auf dem Gelände, schlechte Witterung und die Beseitigung von Altlasten im Boden gehören dazu.
Die Erdarbeiten der fünf Hektar großen Gewerbefläche in direkter Nähe sind derzeit in vollem Gang. Auf Anraten der LEG Saar liefen die Erschließungsarbeiten der beiden Flächen wegen sinnvoller Synergieeffekte weitestgehend zeitgleich. So wurden ca. 100.000 Kubikmeter Erde, die auf der einen Fläche frei wurden, auf der anderen sinnvoll weiterverarbeitet.
Das Gesamtvolumen des Projektes beträgt ca. 7,3 Mio. Euro. Gefördert wird es mit Mitteln von EU und Land. Voraussichtlich Ende des Jahres kann dann auch dieses Areal zur Bebauung übergeben werden.
